AI Inside - jetzt auch mit Podcasts!

Oder weshalb wir demnächst noch mehr überflutet werden und das Internet noch ein wenig schlechter wird als es jetzt schon ist.

KI-Content: Wie die Flut an automatisierten Inhalten das Vertrauen im Netz erodiert

Künstliche Intelligenz (KI) ist in den letzten Jahren mit rasender Geschwindigkeit in unser Leben eingedrungen. Kaum ein Bereich bleibt von dieser Technologie unberührt, und täglich tauchen neue KI-basierte Anwendungen auf – von der automatischen Bild- und Textgenerierung bis hin zur selbstständigen Erstellung von Code. Und jetzt? Podcasts! Völlig realistisch klingende Podcasts, die Du in weniger als einer Minute erstellen kannst. Mit nur einem Klick bekommst Du mehrere Minuten "tiefgründigen" Talk – oder zumindest etwas, das so klingt. Klingt verrückt? Hör Dir unseren „ganz realen“ (oder auch nicht) englischen Podcast an - Du wirst staunen, wie menschlich das klingt!

Podcast:



KI-generierte Inhalte auf dem Vormarsch

Aktuell erleben wir einen wahren Boom an KI-generierten Inhalten. Plattformen zur Bildgenerierung sind so weit fortgeschritten, dass sie mit wenigen Stichwörtern fotorealistische Bilder erstellen können. Text-KIs liefern Blogbeiträge, Nachrichten oder sogar wissenschaftliche Artikel auf Knopfdruck. Und Entwickler nutzen KI-Tools, um Code in Rekordzeit zu schreiben. Was einst als Science-Fiction galt, ist heute Realität. Sogar Podcasts sind jetzt in wenigen Sekunden erstellbar – genau wie dieser, den Du gleich hören wirst.

Doch bei all diesen beeindruckenden Fortschritten stellt sich eine entscheidende Frage: Auf welcher Grundlage werden diese Inhalte generiert?

Die Grundlage der KI: Daten aus der Vergangenheit

Künstliche Intelligenz, so leistungsfähig sie auch sein mag, ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Algorithmus, der auf Basis bereits existierender Daten trainiert wurde. Ein Bildgenerierungsmodell lernt durch die Analyse von Millionen von Bildern aus dem Internet, eine Text-KI durchforstet unzählige Artikel, Blogs und Bücher. Kurz gesagt: KI kann nur so gut sein wie die Daten, mit denen sie gefüttert wurde.

Und hier liegt das Problem. Je mehr Inhalte im Internet von KI generiert werden, desto mehr greift die KI selbst auf diese maschinell produzierten Inhalte zurück. Das bedeutet, dass der Ursprung dieser Informationen oft nicht mehr auf menschlichem Wissen basiert, sondern auf automatisch erzeugtem Material, dessen Richtigkeit nicht gewährleistet ist.

Der Kreislauf der Unsicherheit

Das Resultat ist eine wachsende Unsicherheit über die Vertrauenswürdigkeit der Inhalte, die Du online konsumierst. Woher kommt der Artikel, den Du gerade liest? Wer hat den Text geschrieben? War es ein Mensch mit fundiertem Wissen oder eine KI, die lediglich auf bereits existierende – und möglicherweise falsche – Informationen zurückgegriffen hat? Und das gilt nicht nur für Texte, sondern auch für den Podcast, den Du gerade hörst. Ist das ein echter Experte oder nur eine Simulation? Tja, wer weiss das schon?

Dieser Kreislauf führt zu einer immer grösser werdenden Flut an Informationen, bei denen nicht klar ist, ob sie auf menschlicher Expertise oder maschineller Verarbeitung beruhen. Für Dich wird es zunehmend schwieriger, zwischen vertrauenswürdigen und unzuverlässigen Quellen zu unterscheiden. Das Vertrauen in das Internet als Informationsquelle leidet massiv.

Die Gefahr der sich wiederholenden Fehler

Eines der grössten Risiken dieser Entwicklung ist die zunehmende Verbreitung von fehlerhaften oder verzerrten Informationen. Wenn eine KI auf bereits falsche oder veraltete Daten zurückgreift, wird sie diese Fehler in neuen Inhalten reproduzieren. Je mehr KI-generierter Content entsteht, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Fehler in noch grösserem Umfang auftreten – ein Teufelskreis, der die Qualität der Informationen im Netz weiter untergräbt.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die Flut an KI-Inhalten ist nicht mehr aufzuhalten, und die Technologie wird zweifellos noch weiter voranschreiten. Doch was bleibt, ist die Herausforderung, diese Inhalte sinnvoll und verantwortungsvoll zu nutzen. Es ist von entscheidender Bedeutung, Mechanismen zu entwickeln, die KI-generierte Inhalte als solche kennzeichnen und die Quellen überprüfbar machen. Denn ohne Transparenz und Verlässlichkeit wird das Vertrauen in digitale Informationen weiter sinken.

Für Unternehmen, Medien und Institutionen bedeutet dies, dass sie klare Qualitätsstandards setzen und menschliche Expertise nicht aus dem Blick verlieren dürfen. Auch in einer zunehmend KI-gesteuerten Welt bleibst Du – der Mensch – der wichtigste Garant für Qualität und Wahrheit. Und wenn Du den Podcast gehört hast und Dich fragst, ob er wirklich von Menschen gemacht wurde – vielleicht, vielleicht auch nicht.

Fazit: Vertrauen ist die neue Währung

Das Internet ist überflutet von Inhalten, die Dich überschwemmen und es Dir schwer machen, die Quelle zu erkennen. In dieser neuen Ära der Informationsflut wird Vertrauen zur wichtigsten Währung. Du wirst vermehrt auf Plattformen setzen, die klare Herkunftsnachweise liefern und sich auf menschliche Expertise stützen – genau wie The Stack, welche weiterhin auf Qualität, Transparenz und die Erfahrung seiner Mitarbeiter setzen. Denn am Ende zählt nicht nur, dass Informationen schnell verfügbar sind, sondern dass sie richtig und verlässlich sind.

PS: Falls Du es noch nicht erraten hast – ja, auch dieser gesamte Blogbeitrag wurde von einer KI generiert. Der Podcast sowieso. Willkommen in der Zukunft!

Rolf Eggenberger